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Symbolträchtige Vertragsunterzeichnung in der "Buche"

(Durchwehna/Wsp/ny). Die Landschaft war ringsherum in dunstigem Nebel gehüllt, als am Vormittag mehrere Fahrzeuge auf dem Parkplatz vor dem Söllichauer Kulturhaus eintrafen. Die kürzeste Strecke hatten diejenigen, die in Bad Düben gestartet waren. Der Anreiseweg der anderen war wesentlich weiter, denn sie kamen aus Hannover, Berlin und Bonn. Allen war jedoch gemein, dass sie Mitarbeiter der Bundesforst und des Umweltministeriums sind und auf der Agenda stand ein Treffen mit der Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne).
Mit geländegängigen Fahrzeugen ging es vom anhaltischen Heidedorf zunächst in Richtung Bad Schmiedeberg und von dort wieder in den sächsischen Teil in die Nähe des Mutterlosen Berges (Gemarkung Durchwehna). Es ist ein Areal mit einem relativ hohen Buchenanteil und genau um diese Baumart sollte es bei diesem außergewöhnlichen Treffen im tiefen Wald gehen.
„Buchen sind wahre Allrounder und ideal, um einen Beitrag zum natürlichen Klimaschutz zu leisten“, weiß Bundesforstleiter Burkhard Schneider. Ziel sei es daher, wichtige Wälder besser zu schützen. Darüber hinaus soll deutschlandweit in ausgewählten Buchenwäldern in den Liegenschaften der Bundesforst zukünftig kein Holz mehr geschlagen werden. Außerdem wird angestrebt, neue Flächen anzukaufen. Um dieses Vorhaben zu unterstreichen und die zukünftige Zusammenarbeit zu stärken, wurde mitten „in der Buche“ vor ein paar Tagen durch Lemke und Bundesforstleiter Schneider eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet.
Also zurück in den Wald zum Mutterlosen Berg, wo Heinrich Menkhaus, Leiter des Bundesforstbetriebes Mittelelbe Bad Düben, sowie Mitarbeiter der hiesigen Bundesforst den weitgereisten Gästen anschauliche Ausführungen über das besondere Gebiet, aber auch die Arbeit zum Klima- und Naturschutz darlegten. Während eines Waldspazierganges erfuhr die Ministerin interessante Details zur 506 Hektar großen Liegenschaft zwischen Moschwig und Kossa, die allgemein als „Buche“ bekannt ist. Zusammen mit den umgebenen Flächen der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) ergibt dieses Areal ein zirka 2.825 Hektar großes, überwiegend störungsfreies Waldgebiet.