Grandioses Jubiläums-Wochenende mit allem, was das Herz begehrt

(Bad Düben/Wsp/kp). Negative Zeilen stehen angesichts dieses überragenden Wochenendes eigentlich auf dem Index der Berichterstattung und dennoch kommt man irgendwie nicht drumherum. Das Bad Dübener Jubiläums-Stadtfest hatte mit dem großen Festumzug soeben seinen Höhepunkt erlebt. Gefühlt die komplette Stadt versammelte sich auf dem aus allen Nähten platzenden Marktplatz und wartete auf die abschließenden Sause mit Andreas-Gabalier-Double Kevin, da öffnete Petrus seine Schleusen. In wenigen Minuten waren die knappen Plätze unter den Schirmen und Bierwagen besetzt und der Markt sichtlich geleert. Der Mime des Austro-Rockers legte trotz (fast) leerer Tanzfläche vor sich einen starken, schwungvollen Auftritt hin.
Genug der Negativität: Es war der ganz kleine Wermutstropfen auf ein ansonsten grandioses Drei-Tages-Spektakel mit tollen Live-Bands, einer beeindruckenden Multimediashow am Samstagabend, vielseitigen Auftritten von lokalen Tanz- und Musikgruppen, einer kunterbunten Gesundheits- und Aktivmesse, drei stimmungsvollen Kinder- und Stadtläufen und nicht zuletzt einem sagenhaften Festumzug.
Letzterer war zweifelsohne der Höhepunkt des Stadtfestes. Knapp 60 teilnehmende Vereine und Unternehmen malten ein eindrucksvolles Bild von Kurstadt und Region. Die Atmosphäre von der Gustav-Adolf- über die Lutherstraße bis zum Markt- und Paradeplatz wird den meisten Anwesenden noch lange in Erinnerung bleiben.
Und die Stadtfest-Macher? Reneé Heller und Nico Kricheldorf von der Karambolagegroup zeigten sich vollends zufrieden und versprachen am Ende, auch nach zwei Jahrzehnten noch die eine oder andere Ausgabe dran zu hängen. Ende Mai 2026 ist‘s dann wieder soweit!