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Bad Düben wollte weitere Fördermillionen, geht aber leider leer aus

von Kevin Phillipp

Bad Düben wollte weitere Fördermillionen, geht aber leider leer aus

(Bad Düben/Berlin/Wsp/kp). Das bundesweite Förderprogramm für militärische Brachflächen macht um Bad Düben einen Bogen. Die Kurstadt erhoffte sich auch hier einen positiven Bescheid, war mit dem 4,7 Millionen Euro schweren Projekt „INTEGRAL – Städtebegegnung Dübener Heide“ im Rennen. Was hatte man vor: Es ging um das 11,1 Hektar große Gebiet in der Durchwehnaer Straße mit den ehemals militärisch genutzten und heute verlassenen Gebäuden. INTEGRAL steht für Interaktiv, Natur, Theater, Erlebnis, Garten, Raum, Abenteuer sowie lebenslanges Lernen – und das sollte mit sinnvollen Inhalten gefüllt werden. Anstatt der verwaisten Wohnblöcke sollte beispielsweise ein riesiger Abenteuerspielplatz entstehen und im Bereich der alten Küche sollte sich ein Jugendtreff mit Skaterbahn und Amphitheater für Kulturveranstaltungen etablieren. Auch die Turnhalle und der Sportplatz sollten überholt werden. Die Stadion-Tribüne samt ehemaliges Schwimmbad sollte als Garten- und Sinnesanlage mit Sport- und Spielgeräten für Erwachsene umfunktio­niert werden. Das Gymnasums-Gebäude bleibt von diesem Vorhaben unberührt. Hier steckt der Trägerverein des Evangelischen Schulzentrums rund 10,4 Millionen Euro rein. Nun kommt immerhin der Abriss der Wohnblöcke im ehemaligen Kasernentrakt über ein Revitalisierungs-Programm infrage. Außerdem wird sich Bad Düben mit diesem Areal als neues Stadtumbaugebiet bewerben, bei dem auch wieder Fördermittel winken.
Übrigens, in Sachsen hat nur eine Kommune (Zittau) den Fördermittelzuschlag erhalten.

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